Dieses innige Gefühl, seinem Kind ganz nah zu sein und dies nicht nur körperlich ist meist ein später Grund zum Tragen. Vorher sind es meist ganz praktikable Gründe um die Hände frei zu haben. Oft wird versucht, seinem vorherigen Alltag nachzugehen mit der Vorstellung, dass das Baby dies problemlos und unauffällig mitmacht.
Wir sehen draußen Eltern mit Kindern, bei denen das funktioniert und suggerieren uns, dass dies sehr leicht funktioniert. Dass wir nur einen Bruchteil der Eltern sehen, das bemerken wir zu dem Zeitpunkt nicht, bis wir selber Eltern werden.
Seinen bisherigen Alltag aufzugeben ist nicht einfach, in den meisten Fällen aber nötig. Dies bringt neue Probleme mit Partner oder Familie. Es ist aber nicht schlecht, denn auch die Bäume lassen regelmäßig ihre Blätter fallen um Platz zu schaffen für etwas Neues. Sie wachsen über sich hinaus, setzen Prioritäten neu und kommen nach einem Winter stärker hervor.
Du magst eine Zeit lang in einem Winter stecken, Kontakte verlieren und dich kraftlos fühlen. Das ist ok. Wichtig ist aber wieder aufzustehen, Energiequellen zu finden und diese zu nutzen.
Energien können Hilfe von Aussen sein wie Familie, Nachbarn oder Freunde. Vielleicht es auch auch Sport, tolle Gespräche in einem Eltern-Kind-Kurs oder Onlinebekannte? Wichtig ist, dass es DIR gut tut und du dich verbindest – vor allem mit dir selbst. Dein Kind braucht Eltern, denen es gut geht. Denke daran, wenn du das nächste Mal ein schlechtes Gewissen hast weil du dir etwas Gutes tust.
Tue dir Gutes um ausgeglichen zu sein.
Tue dir Gutes um dich glücklich zu machen.
Tue dir Gutes um dir Gutes zu tun.